Das Narrenhäs

Die Figuren basieren auf einer Begebenheit aus dem Jahre 1898

Die auf dem Felde arbeitenden Mahlstetter sahen den Kirchturm in eine dichte Rauchwolke gehüllt und nahmen natürlich an, in der Kirche sei ein Brand ausgebrochen. Die sofort alarmierte Feuerwehr rückte auch gleich an. Zur großen Verwunderung aller Beteiligten, wie zur Belustigung aller Unbeteiligten entpuppte sich die Rauchwolke jedoch als überdimensionaler Mückenschwarm. Seither werden die Mahlstetter bei uns auf dem Heuberg auch „Muckenspritzer“ genannt.

Der SPRITZER stellt den gutmütigen, hilfsbereiten Feuerwehr-Mann dar, oft mit roter Nase, vom Gesichtsausdruck mal mehr, mal weniger erstaunt. Über der Larve natürlich der Feuerwehr-Helm mit Lederschutz und Haarbüschel in den Ortsfarben. Auf dem Umhang spiegeln sich die Farben des Feuers: rot und gelb auf schwarzem Hintergrund. Auf dem Kittel ist das Ereignis von 1898 stilisiert dargestellt, das nun im Brauchtumstanz auch gezeigt wird.

Der MUCK hat die typischen halbrunden Facettenaugen der Fliege, auch am Kopfputz, sowie am Umhang finden sich Farben und Formen, die dem Vorbild der Natur nachempfunden sind. Auf dem Kittel finden sich verschiedene typische Motive.